Technische Grundlagen

Solarmodule

Bauarten

Solarmodule bestehen aus einer Vielzahl von Solarzellen, diese wandeln die Lichtenergie der Sonne in elektrische Energie um. Heutzutage werden hauptsächlich monokristalline Solarzellen verbaut, da diese eine deutlich höhere Effizienz im Vergleich zu polykristallinen Zellen besitzen. Das kann man auch mit dem Auge erkennen: Während die älteren, polykristallinen Module eine bläuliche Farbe haben, sind die monokristalline Solarzellen typischerweise schwarz.
Wir verkaufen ausschließlich monokristalline Module mit hoher Effizienz.

Bifaziale Solarmodule

Bifaziale Solarmodule können Sonnenlicht von beiden Seiten – Vorder- und Rückseite – aufnehmen und in Strom umwandeln. Somit kann auch reflektiertes Licht von Oberflächen wie Schnee, Wasser oder hellem Böden auf ihrer Rückseite genutzt werden. Dadurch lässt sich die Energieausbeute bei günstigen Installationsbedingungen deutlich steigern.
Durch ihre spezielle Bauweise erscheinen bifaziale Module stellenweise transparent was ihnen eine gewisse Optik verleiht.

Halbzellenmodul

Eine beliebte Bauform von Solarmodulen ist das sogenannte „Halbzellenmodul“ dabei ist das Modul in zwei Bereiche aufgeteilt, welche durch eine Sperrdiode elektrisch voneinander getrennt sind. Ein wichtiger Vorteil ist die Steigerung der Ausbeute bei einer Teilverschattung des Moduls. Im Allgemeinem sorgen nämlich schon kleine Schattenbereiche auf dem Modul für einen deutliche Leistungsreduktion. Bei Halbzellenmodulen kann die sonnige Hälfte der Platte jedoch ungehindert weiterproduzieren.

PERC-Module

PERC-Module (Passivated Emitter Rear Contact) besitzen im Gegensatz zu herkömmlichen Solarmodulen eine zusätzliche „Passivierungsschicht“ auf der Rückseite der Solarzellen. Diese Passivierungsschicht hat die Aufgabe, die Reflektion von Lichtenergie an der Rückseite der Solarzelle zu minimieren, was zu einer höheren Effizienz der Zelle führt.

n-Type-Module

Solarmodule dieses Typs basieren auf Zellen mit n-dotiertem Silizium. Anders als bei p-Typ-Solarzellen, bei denen das Silizium mit Bor dotiert ist, erfolgt die Dotierung bei n-Typ-Solarzellen mit Phosphor. Diese Dotierung ermöglicht eine höhere Effizienz und eine verbesserte Leistungsfähigkeit bei der Stromerzeugung.

Mono- und Bifaziale Module im Vergleich (links lässt sich durch das Mondul hindurch das Garagendach erkennen)

Wechselrichter

Der Wechselrichter hat die Aufgabe den Gleichstrom der Solar-Module in den netzüblichen Wechselstrom zu wandeln und diesen in das lokale Stromnetz einzuspeisen. Gleichzeitig steuert und überwacht er die Solaranlage. Mittels Maximum Power Point Tracking (MPPT) betreibt er dabei die Solarmodule am situationsabhängigen Leistungsoptimum. Wechselrichter für Balkonkraftwerke benötigen die Netzfrequenz und können daher nicht im „Inselbetrieb“ arbeiten.
Wechselrichter mit 2 Moduleingängen
Wechselrichter mit 4 Moduleingängen
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