Für den Betrieb eines Balkonkraftwerks benötigen Sie:
- eine sonnenbeschienene Fläche, Geeignet sind auch Flachdächer und Balkongeländer.
Mehr zu Ausrichtung und Neigung finden Sie hier. - eine stabile Befestigung der Solarmodule auch bei Sturm.
- eine Steckdose in der Nähe. Diese muss mit einem Schutzleiter verbunden sein. Vom Betrieb an Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabeln wird ausdrücklich abgeraten.
Sie erzeugen einen Teil ihres Hausstroms selbst und müssen ihn nicht vom Versorger beziehen. Mit jeder selbst erzeugten Kilowattstunde sparen Sie aktuell 40ct und mehr.
Wenn Sie am Aufstellort des Wechselrichters gut empfangbares WLAN im 2,4 GHz Frequenzband haben und Sie die Daten des Wechselrichters nicht für eine Hausautomation benötigen ist WLAN eine gute Wahl. Die Daten werden alle paar Minuten über Ihr WLAN in die Hoymiles-Cloud übertragen und mit einer kostenlosen App auf Ihrem Handy visualisiert.
Ist der Aufstellort nicht in Ihrem direkten WLAN-Bereich (z.B. Garage, Gartenhaus) und Sie benötigen die Daten nicht für eine Heimautomation, ist der Wechselrichter ohne WLAN für Sie richtig. Auch dieser hat eine Funkschnittstelle und Sie können sie mit einer DTU (Data Transfer Unit) von Hoymiles auf bis zu 200m (Herstellerangabe) Entfernung auslesen. Auch diese Daten werden dann in die Hoymiles-Cloud übertragen und auf Ihrem Handy in einer App visualisiert.
Benötigen Sie die Daten für eine Steuerung im Haus (über eine Hausautomation) nehmen Sie ebenfalls den Wechselrichter ohne WLAN. Die Funkschnittstelle läßt sich dann mit Selbstbauprojekten (z.B. Ahoy-DTU oder Open-DTU) auslesen. Sie machen dann mit Ihren Daten was Sie wollen, müssen sie jedoch selbst speichern und auswerten. Über die Funkschnittstelle ist der Wechselrichter auch drosselbar.
Unsere Hoymiles Wechselrichter mit 400 und 800 Watt Leistung gibt es wahlweise mit oder ohne WLAN-Modul. Der 1600 W Wechselrichter ist nicht mit WLAN verfügbar.
Es gibt mehrere Möglichkeiten seine Stromproduktion zu messen. Wir haben hier einige Alternativen für Sie zusammengestellt.
Prinzipiell ja, bitte suchen Sie jedoch in jedem Fall den Dialog mit dem Vermieter oder der Wohnungseigentümergemeinschaft, insbesondere wenn das Balkonkraftwerk deutlich von außen sichtbar ist (z.B. Befestigung am Balkongeländer).
Der Ertrag des selbst erzeugten Stromes ist keinen Rechtsstreit wert.
Nein, die Balkonsolaranlage (= Balkonkraftwerk) ist prinzipiell „steckerfertig“.
Folgende Voraussetzungen sollten jedoch gegeben sein:
- Stromzähler: Sie benötigen einen Stromzähler, der eine Rücklaufsperre hat. Bei modernen digitalen Zählern ist das meistens sowieso der Fall. Wenn Sie noch einen alten Ferraris-Zähler (mit rotierender Drehscheibe) eingebaut haben, suchen Sie bitte ob das Symbol für „Rücklaufsperre“ darauf zu finden ist. Um den Wechsel des Zählers kümmert sich normalerweise der Netzbetreiber nach der Anmeldung Ihrer Anlage.
- Sie benötigen eine feste Außensteckdose in der Nähe des Aufstellortes. Im optimalen Fall verfügt diese Außensteckdose über eine gesonderte Absicherung im Sicherungskasten.
- Eine „fliegende“ Verkabelung mit Mehrfachsteckdose(n) ist nicht zulässig!
In München wird die Anschaffung von Steckersolar-Geräten mit 40 Cent pro installiertem Watt peak gefördert. Maximal werden 800Wp gefördert, das sind bis zu 320 € Förderung. klicken Sie hier um weiterzulesen
Nein, Balkonkraftwerke (und da natürlich die Mikrowechselrichter) benötigen die 50Hz Frequenz des Netzstromes um aktiv zu werden. Sobald der Netzstrom ausfällt, produziert auch der Wechselrichter keinen Wechselstrom mehr. Das ist z.B. sehr wichtig, wenn der Netzstecker abgezogen wird: Dann dürfen die blanken Steckerkontakte keine Spannung mehr aufweisen.
Es gibt spezielle Anlagen für z.B. Wohnmobile die den sog „Inselbetrieb“ beherrschen. Diese Anlagen haben wir jedoch nicht im Angebot.
Derzeit gibt es noch keine wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit die Eigenverbrauchsquote durch einen Batteriespeicher zu erhöhen. Vielleicht ändert sich das in Zukunft.
Ja, seit 2018 ist in Deutschland die Installation sogenannter Balkonkraftwerke offiziell erlaubt (gemäß DIN VDE 0100-551-1).
Die maximale Leistung des Wechselrichters darf jedoch 800W nicht überschreiten, während die Module insgesamt bis zu 2000W erreichen dürfen.
Seit Mai 2024 entfällt die Anmeldung beim zuständigen Netzbetreiber.
Sie sind jedoch verpflichtet Ihre Anlage beim Markenstammdatenregister anzumelden.
Seit Januar 2023 sind Balkonkraftwerke in den meißten Fällen bei von der Mehrwertsteuer der befreit.
Siehe dazu unsere Erläuterungen zur Mehrwertsteuer.